Die hauseigene Presse: Das Cluborgan
Der Erstling
Mit dem Erscheinen des ersten Cluborgans im September 1978 ging für den damaligen Präsidenten Walter Degen ein langjähriger Wunsch in Erfüllung. Mit diesem Werk war eine Möglichkeit geschaffen worden, auch Mitglieder am Vereinsleben teilnehmen zu lassen, die aus irgendeinem Grund nicht voll Anteil nehmen konnten. Als Redakteure der ersten Stunde waren mit Enzo Cunico und Markus Degen zwei Spieler der 1. Liga-Mannschaft tätig, während Manfred Bippus für die Inserate zuständig war. Diesen Inserenten gebührt ein spezieller Dank, denn ohne deren Unterstützung wäre es nicht möglich, jeweilen eine solche Schrift zu erstellen. Das Cluborgan erschien zu Beginn vier Mal pro Saison und informierte über die Geschehnisse im und um den Sportverein Muttenz.
1978
1984
1996
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Die Redaktionen
Im Jubiläumsjahr feiert das Cluborgan seinen 18. Geburtstag. Schon früh wurde das Kind von seinen «Eltern» verstossen. Peter Longhi, damals auch Spieler der Ersten und Juniorentrainer, erbarmte sich seiner und brachte im das Laufen bei. Die Zeit bis zum Kindergarten verbrachte es bei Alby Schefer. Dort lernte es zu Zeichnen (Alby illustrierte das Cluborgan öfters mit eigenen «Comics»), jedoch konnte es noch nicht richtig schreiben (die Berichte und Informationen gingen nur spärlich ein). Nach einem Jahr Kindergarten bei Paul Trächslin (Saison 1983/84) galt es ernst: Für die Schulzeit zog Daniel Lerch die Zügel an, brachte dem jungen «Vereinsmitglied» das Schreiben (viele Berichte) und Lesen (gutes Echo auf die Berichte) bei und dies neuerdings sechsmal pro Saison. Als halbstarker, mittlerweile 12jähriger Zögling brauchte das Heranwachsende weibliche Zuwendung. So gesellte sich Agnes Rölli zur Redaktion des Cluborgans. Ab April 1991 wurde die Auflage wegen der grossen Nachfrage von 900 auf 1 '000 erhöht. Nach achtjähriger Schulzeit trennte sich Lehrmeister Daniel Lerch von seinem Spross. Für das weitere Gedeihen des weit über die Dorfgrenzen hinaus bestens bekannten Sprössling war nun Agnes Rölli alleine zuständig. |
Das Outfit
Erst vor kurzem wurde die Druckerei gewechselt. Fredi Sommerhalder hiess der frühere Drucker, neu ist es die Firma Krebs AG in Basel. Geändert hat sich dadurch auch das Outfit. Auf den ersten Ausgaben war lediglich das alte Clubemblem auf dem Titelblatt, danach zierte das neue Clublogo die Frontseite. Es war einmal schwarz/weiss, dann wieder farbig, zeitweise hochglanz und später auf grauem Umweltpapier. Übrigens hielt das Cluborgan 1985 Einzug in die Landesbibliothek in Zürich, welche als Nachschlagewerk sämtliche Schriften des Schweizer Blätterwaldes führt. |
Jedermann kann Journalist sein
Zwar steht es jedem Mitglied frei, das Cluborgan mit einem eigenen Text zu bereichern. Davon regelmässig Gebrauch gemacht haben nur wenige. Zu den treuesten Berichterstattern zählt zweifelsohne Dominik Bücheler. Von der Viertliga-über die Senioren- bis hin zur Veteranen-Zeit greift er immer wieder in die Tasten und lässt sich immer etwas Besonderes einfallen. Seit über 10 Jahren spukt «der Schreiberling» im Heft; andere benutzten über die Jahre verschiedene Pseudonyme wie Eisenfuss oder Nummer 4, ehe sie sich als Hapi zu erkennen gaben. Nicht vergessen sei der Trainer der Zweiten, Jürg Zumbrunn, der sich in unregelmässigen Abständen zu Wort meldet, sowie sein «Assistent» in Sachen Cluborgan, Urs Bachmann. Für die Junioren waren es insbesondere Peter Bruderer und die Gebrüder Lerch, die sich am fleissigsten um Beiträge bemühten.
Sollten Sie die erste Ausgabe des Jubiläumsjahres in den Händen halten, so war dies bereits das 90. Mal, dass diese Schrift an die Mitglieder verschickt wurde. |
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